Trekking in der Pfalz
Trekking – das klingt nach Abenteuer, Wildnis und Abgeschiedenheit in fernen Ländern. An Deutschland oder gar an die Pfalz denkt man angesichts der vielen gut erschlossenen Wanderwege und Hütten im Pfälzerwald da erst mal nicht.
Seit 2009 gibt es jedoch sieben Trekkingplätze zwischen Burgruine Guttenberg im Süden und Kalmit im Norden. Seit April 2013 gibt 3 neue Plätze im Donnersberger und Lauterer Land.
Auf diesen Plätzen, die von April bis Oktober genutzt werden können, ist das Übernachten im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald erstmals ganz offiziell erlaubt. Und man muss sich gar nicht weit von den bekannten Wegen entfernen, um das Gefühl zu haben, ganz allein mit Fuchs und Reh im Wald zu sein.
Alle Plätze liegen etwas abseits der Ortschaften und der gängigen Wanderwege in Gebieten, die für den Natur- und Wasserschutz unbedenklich sind. Sie sind nur zu Fuß erreichbar und verfügen über bis zu sechs Lagerplätze, eine Feuerstelle und ein einfaches Klohäuschen. Mehr nicht. Wasser und Verpflegung müssen die Trekker mitbringen. Und ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen, so steht es in der Benutzerordnung, die jeder Gast akzeptieren muss, wenn er im Wald übernachten will. Was sonst noch in Ihrem Rucksack nicht fehlen sollte, haben wir in der Rubrik Ausrüstungsempfehlungen zusammengestellt.
Die Buchung geht ganz einfach: Von April bis Oktober einfach http://www.trekking-pfalz.de/buchung/online-buchen/die Plätze unter www.trekking-pfalz.de aussuchen und buchen. Nach der Buchung bekommt man die genauen GPS-Daten des gewünschten Platzes übermittelt. Dort kann man dann für eine Nacht sein Zelt aufschlagen und am nächsten Tag weiterziehen – entweder zum nächsten Trekkingplatz oder zum Entspannen ins Hotel.
Denn das unterscheidet die Pfalz dann wieder von den weit entlegenen Flecken der Erde, an die man beim Stichwort Trekking zunächst mal denkt. Hier ist man nur einen Katzensprung von Komfort und nächster Einkehrmöglichkeit entfernt...